Düsseldorfer Schauspielhaus 09’22
Regie: Lara Foot
Bühne und Kostüm: Gerhard Marx
Mitarbeit Kostüm: Juliane Molitor
Dramaturgie: Robert Koall
Mitarbeit Dramaturgie: Miriam Owusu-Tutu
Fotos: Sandra Then







Nachtkritik:
“Ja, es werden drei Sprachen gesprochen, neben dem Deutschen noch Englisch und isiXhosa, eine der elf südafrikanischen Amtssprachen. Doch diese wunderbar fließenden, meist extrem elegant wirkenden Wechsel zwischen den Sprachen, die immer auch von deutschen Übertiteln begleitet werden, stehen der insgesamt fast schon altmodischen Anmutung des Abends nie im Weg. Schon die von Gerhard Marx und seiner Mitarbeiterin Juliane Molitor entworfenen Kostüme, die durchgängig die Zeit um 1900 evozieren, entrücken die Inszenierung in einen beinahe schon musealen Theaterraum. Dazu passt dann auch Marx’ magisch-realistisches Bühnenbild, das durchaus einen poetischen Zauber entwickeln kann, vor allem in den Szenen, in denen Steine an Seilen von der Decke hängen und dadurch gut einen halben Meter über dem Boden zu schweben scheinen. So entstehen schöne, aber auch seltsam weit entfernte Theaterbilder, die perfekt zum Spiel des Düsseldorfer Ensembles passen, das immer einen deutlich erkennbaren Theaterton anschlägt.” – Sascha Westphal